Umweltschutz

Wohnungslosenhilfe ist weit mehr, als Menschen ohne Wohnung zu helfen, eine solche zu bekommen. Neben der Unterstützung zur Überwindung der vielen möglichen sozialen, gesundheitlichen und ökonomischen Probleme, die in die konkrete Bedarfssituation führten, ist dies vor allem die Stärkung eigenverantwortlichen Handelns.

Verantwortung für sein eigens Handeln zu übernehmen heißt aber auch, über die eigenen Probleme hinaus sozial zu denken und im Sinne der Gemeinschaft sozial und ökologisch zu handeln. Das Karl-Lemmermann-Haus fühlt sich diesem Vermittlungsauftrag verpflichtet. Dazu wurden, über die obligatorische Mülltrennung hinaus, weitere Projekte realisiert:

Im Jahr 1997 wurde eine Anlage zur Regenwassergewinnung installiert, mit der große Teile der Toilettenspülung und Waschmaschinen im Haus beschickt werden. Dadurch erzielen wir regelmäßig Einsparungen beim Trinkwasser. Zusätzlich sparen wir Kosten für Abwasser und Dachentwässerung und nicht zuletzt auch Kosten für Waschpulver, weil wir durch das weiche Regenwasser deutlich weniger benötigen. Im Jahr 2002 wurde eine Solaranlage mit 40 m² Kollektoren auf dem Dach des Bewohnertrakts installiert, die die Warmwasserversorgung des KLH (vor-)heizt. So erzielen wir laufend Einsparungen beim Strom. Im folgenden Jahr wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Verwaltungstrakts installiert. Den selbst erzeugten Strom verkaufen wir an den örtlichen Versorger und generieren dadruch regelmäßige Einnahmen.

Es ist unser Anliegen mit diesen Maßnahmen die Diskussion zu ökologischen Themen anzuregen und unsere Bewohner, Mitarbeitenden und Besucher des Hauses darauf aufmerksam zu machen, pfleglich mit den Ressourcen unserer Erde umzugehen.

Die genannten Projekte waren nur möglich mit der freundlichen Unterstützung von:

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