Nachgehende ambulante Hilfe

Die nachgehende ambulante Hilfe ist ein Angebot für die erste Zeit in der eigenen Wohnung nach dem stationären Aufenthalt. Die Hilfe setzt die im stationären Bereich begonnenen Maßnahmen fort und bietet aktive Unterstützung bei laufenden Verpflichtungen (z. B. Schuldenregulierungen).

Mit dem Bezug der eigenen Wohnung ist ein großes Ziel erreicht und die Freude über die eigenen vier Wände ist groß. Dennoch bringt der neue Start auch neue Herausforderungen mit sich, die man häufig vorher nicht absehen kann. Die nachgehende Hilfe begleitet dabei.

Oft ist es die Einsamkeit, die sich ohne die fehlenden Kontakte einer Gemeinschaftsunterkunft einstellt, die plötzlich fehlende Tagesstrukturierung, der Gerichtsvollzieher, der sich mit der eigenen Meldeadresse meldet oder alte Bekannte, die das Dach über dem Kopf des neuen Mieters mit nutzen möchten. Genauso gut sind es vielleicht Probleme mit Nachbarn, der Hausordnung oder in der eigenen Haushaltsführung, die zu Misserfolgen und Frustrationen führen und das Ziel einer eigenständigen Lebensführung und/oder das Mietverhältnis gefährden können.

Die Nachgehende Hilfe unterstützt bei der Lösung all der möglichen Schwierigkeiten und vermittelt nach Bedarf in weitere Hilfeangebote.